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Freibad Sanierung: wie weiter?

Am 29. November 2020 haben die Stimmberechtigten von Hettlingen die umstrittene «Gesamtsanierung Freibad» mit einem Kredit von CHF 4.1 Mio. deutlich abgelehnt. Mitte Januar 2021 hat die SVP-Hettlingen zu einer Anfrage des Gemeinderates in Bezug auf eine Weiterplanung des Freibades Stellung genommen.

Nach der deutlichen Ablehnung des Objektkredites von CHF 4.1 Mio. für die «Gesamtsanierung Freibad» muss der Gemeinderat das Projekt überarbeiten. Mitte Dezember 2020 hat der Gemeinderat die politischen Parteien eingeladen, ihre Ideen zur Weiterplanung der Sanierung des Freibades einzubringen. Die SVP hatte damals der Stimmbevölkerung das vom Gemeinderat vorgelegte Vorhaben zum Freibad zur Ablehnung empfohlen und folgende Position vertreten:

Die SVP-Hettlingen erachtet das Freibad in unsere Gemeinde als sehr beliebter und wichtiger Begegnungsort für die Bevölkerung und insbesondere für Familien und Kinder. Die SVP-Hettlingen unterstützt eine massvolle und verhältnismässige Sanierung der bestehenden Infrastruktur.

Bei den letzten grösseren, grundsätzlichen Investitionsvorhaben, namentlich die Stationsstrasse und das Gemeindehaus, wurden die Bevölkerung und die politischen Parteien von Beginn weg gut informiert und miteinbezogen. Hätte der Gemeinderat beim Freibad das gleiche Vorgehen gewählt, wäre sicherlich ein mehrheitsfähiges Projekt zur Urnenabstimmung gekommen. Leider war dies nicht der Fall. Die SVP sowie weitere Ortsparteien und die IG waren mit einer Erhöhung der Projektkosten von geplant Fr. 1’61 Mio. (Investitionsplanung 2019-2028) auf ein Investitionsvolumen von Fr. 4.1 Mio., wie auch mit dem ambitiösen Umfang des Projektes nicht einverstanden. Das geplante Investitionsvolumen von Fr. 4.1 Mio. entsprach in keiner Weise den finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde Hettlingen und hätte zu einer zusätzlichen Verschuldung der Gemeinde geführt. Die SVP lehnt dies ab und ist auch gegen eine Erhöhung des Steuerfusses.

Die SVP-Hettlingen unterstützt sämtliche zwingend nötigen Sanierungsmassnahmen, die der Weiterführung und Werterhaltung des Freibadbetriebs wie z.B. Schwimm-Betriebseinrichtung (Bassin, Wasserleitungen, Wasserqualität, Technik), behindertengerechtes WC samt Garderobe, Erhalt der Sauna sowie notwendige Anpassungen zur Erfüllung der Sicherheitsnormen (Unfallverhütung) dienen.

Hingegen ist auf nicht zwingende Aufwertungsmassnahmen, wie z.B. im Bereich Eintrittszone, Kasse, Gastronomie, Kiosk, und Energiegewinnung aktuell zu verzichten. Um-, An- oder Neubauten in diesen Bereichen sollen separat geplant werden. Es gibt keinen Grund, weshalb zwingende und nicht zwingende Massnahmen nicht auseinandergehalten werden können. Die Bevölkerung hat ein Recht darauf, über solche Massnahmen separat ihre Meinung zu bilden und zu entscheiden.

Die SVP-Hettlingen hofft sehr, dass der Gemeinderat sein Sanierungskonzept für das Freibad in diesem Sinne überarbeitet und dies möglichst bald – Herbst 2021 – den Parteien, der IG und insbesondere der Bevölkerung unterbreitet. Dafür setzen wir uns ein.

SVP Hettlingen, Vorstand

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SVP Sektionspräsident, RPK (ZH)
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