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SVP-Hettlingen – Gastgeber der Delegiertenversammlung der SVP Kanton Zürich

Ca. 280 Personen, davon 196 Delegierte aus dem ganzen Kanton Zürich, haben am 12.04.2022 den Weg nach Hettlingen gefunden. Die beiden amtierenden SVP-Regierungsräte, Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli und Finanzdirektor Ernst Stocker, schicken die Delegierten einstimmig und mit stehendem Applaus in den Wahlkampf.

Natalie Rickli und Ernst Stocker nach der Nominierung

Am 12.04.2022 fand zum ersten Mal eine Delegiertenversammlung der SVP des Kantons Zürich in Hettlingen statt. Die SVP-Hettlingen hat unter der Leitung von Sektionspräsident Luc Parel eine gelungene, stimmungsvolle DV organisiert, die von der Musikgesellschaft Hettlingen umrahmt wurde. Für diese grosse Veranstaltung durfte die SVP-Hettlingen auf die Unterstützung von Helfer*innen aus den Sektionen Seuzach und Neftenbach zählen.

Tobias Weidmann, Kantonsrat, Bezirkspräsident und Vorstandsmitglied der SVP-Hettlingen, eröffnete die DV mit einer inspirierenden Begrüssung. Sein Einblick in die Lokalgeschichte zeigte eindrücklich, wie fragil die wertvollen Güter Sicherheit und Freiheit sind. Stringent zeichnete er auf, wie die SVP, entgegen vielen anderslautenden Stimmen, mit nüchterner Sachlichkeit Probleme analysiert und realistische Lösungen vorantreibt. Sein Exkurs zum Thema der immerwährenden bewaffneten Neutralität der Schweiz machte deutlich, dass die SVP als einzige Partei in unserem Land einen bewaffneten Konflikt in Europa immer für möglich hielt. Seit dem 24. Februar 2022 sind auch die übrigen Parteien auf diesem Wissenstand angekommen. Der Krieg in der Ukraine öffnete vielen die Augen. Nun gilt es, weiterhin sachlich und ruhig die Neutralität der Schweiz wie auch ihre Wehrbereitschaft hochzuhalten. Versäumnisse der letzten Jahre müssen korrigiert werden. Wunschträume sind gut und recht, doch sie dürfen nicht zum realitätsfernen Massstab für politische Entscheide werden.

In seiner einleitenden Standortbestimmung blickte Benjamin Fischer, Nationalrat und Parteipräsident der SVP des Kantons Zürich, auf die vergangenen Kommunalwahlen zurück. Dabei analysierte er die Situation der Partei im Kanton Zürich und präsentierte ein durchzogenes Bild. In den Städten hat die SVP einen sehr schweren Stand. Klima und Ökologie bilden dort den politischen Schwerpunkt. Ökonomische Argumente gelten nichts mehr. Die Medien sind der SVP grösstenteils ablehnend gesinnt und lassen keine Gelegenheit aus, die Partei und ihre Exponenten in ein schlechtes Licht zu rücken. Weniger düster sieht die Lage in den ländlichen Regionen aus. Da, wo die Leute noch zu einem grossen Teil bodenständig sind, wo man sich gegenseitig kennt und die Arbeit der Gemeindebehörden greifbar ist, kann die SVP weiterhin Erfolge feiern. Allerdings dehnen sich die Städte immer mehr in Richtung Agglomeration aus, wo dann rotgrünes Gedankengut grössere Verbreitung findet. Die gravierenden Fehleinschätzungen rotgrüner Politik und die daraus resultierenden Folgeschäden werden immer stärker sichtbar. Beispielsweise führt uns die völlig verfehlte Energiepolitik geradewegs in eine verheerende Strommangellage. Die Preise für Energie gehen durch die Decke. Industrie und Gewerbe fürchten um ihre Wettbewerbsfähigkeit und Haushalte mit geringem Einkommen müssen sich täglich mehr einschränken. Bürgerliche Politik dürfte wieder gefragter werden. Wird es eng, müssen die Probleme ernsthaft angepackt und mit funktionierenden Lösungen entschärft werden. Da können die Stärken der SVP voll zum Tragen kommen. Die Chance der SVP liegt darin, jetzt ihre Kompetenz der Bevölkerung ins Bewusstsein zu bringen. Wenn der Wohlstand zusehends wegbricht, merkt so mancher, dass er mit Rotgrün auf das falsche Pferd gesetzt hat. Die Herausforderungen für die SVP sind gross, doch mit vereinten Kräften können sie gemeistert werden. Insbesondere, wenn auch die FDP wieder zu ihren Wurzeln zurückfindet und mit der SVP gemeinsam die bürgerliche Politik vorantreibt.

Nach der Standortbestimmung eröffnete Benjamin Fischer die Delegiertenversammlung formell und es folgte die Parolenfassung zu den vier kantonalen Vorlagen, die am 15. Mai 2022 zur Abstimmung gelangen:

• Klimaschutzartikel
• Stimm- und Wahlrechtsalter 16
• Kantonales Bürgerrechtsgesetz
• Kantonale Initiative «für eine Elternzeit»

Die 196 SVP-Delegierten fassten zu allen vier Vorlagen einstimmig die Nein-Parole.

Natalie Rickli und Ernst Stocker einstimmig nominiert
Der Höhepunkt des Abends war die Nomination der Kandidaten für die Regierungsratswahlen 2023. Die beiden erfolgreich amtierenden Regierungsräte, Natalie Rickli und Ernst Stocker, verfügen über einen umfassenden Leistungsausweis und haben sich bereit erklärt, zu einer Wiederwahl anzutreten. Während der über zwei Jahre dauernden Pandemiezeit haben sie in höchstem Mass Führungsstärke, Pragmatismus und Teamfähigkeit bewiesen. Dass der grösste Kanton der Schweiz die gesundheitlichen Herausforderungen von Corona insgesamt gut meisterte und ökonomisch sowie finanziell heute ausgezeichnet dasteht, ist namentlich den beiden SVP-Persönlichkeiten zu verdanken. Die Nomination erfolgte daher einstimmig und mit stehendem Applaus. Der Dank für die bisher geleistete Arbeit und die Unterstützung für den kommenden Wahlkampf hätten nicht deutlicher zum Ausdruck gebracht werden können.

Christian Ziegler
Vorstandsmitglied

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SVP Vorstandsmitglied (ZH)
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