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Windkraft

Die Teilnehmer der SVP-Exkursion zum Windpark Verenafohren am 16.09.2023 machten sich vor Ort ein Bild über die Auswirkungen der gigantischen Windturbinen, die der grüne Baudirektor auch im Kanton Zürich plant. Bei Diskussionen wurde klar: Alternative Energien werden von SVP-Mitgliedern nicht grundsätzlich abgelehnt.

Auf Einladung von SVP Nationalrätin Therese Schläpfer, SVP Kantonsrat und Präsident der SVP Kanton Zürich Domenik Ledergerber und SVP Kantonsrat Tobias Weidmann, alles Kandidierende der SVP für den Nationalrat, versammelte sich eine buntgemischte Gruppe aus über vierzig Interessierten bei der Mehrzweckhalle in Hettlingen, wo die aus anderen Kantonsteilen Angereisten mit Gipfeli, Tee und Kaffee empfangen wurden. Tobias Weidmann erklärte den Ablauf und Zweck der Veranstaltung, bevor uns ein Car, zum nahem Windpark Verenafohren in Deutschland fuhr, der mitten in einem Waldgebiet sehr nahe an der Schweizer Grenze liegt.

Probleme sind augenfällig
Kaum auf dem Parkplatz, rund 300 Meter von einer der Windturbinen entfernt angekommen, wurden wir bereits mit einem der Probleme von solchen Anlagen konfrontiert: In einem Umkreis von 300 m (das ist der Abstand zu Wohngebäuden, den der grüne Bauvorstand gegen den Willen der Betroffenen im Kanton Zürich durchsetzen will) sind überall Tafeln und Warnlichter angebracht, die darauf aufmerksam machen, dass man den Perimeter nicht betreten darf, wenn die Warnlichter in Betrieb sind. Des Weiteren wurden wir uns durch die extra angelegten Hydranten einer weiteren Problematik bewusst – die Brandgefahr, die von den Windturbinen ausgeht. Nationalrätin Therese Schläpfer fragte zu Recht, wie man wohl ein bis zu 250 m hohes brennendes Windrad denn löschen wolle und sorgte sich bei einem Blitzschlag um den Funkenflug, der dabei entstehen könne. Wie wir alle wissen, sind Gewitter genau zu der Jahreszeit üblich, zu der auch grosse Trockenheit herrscht und man uns die Höhenfeuer und Feuerwerke wegen Brandgefahr im Wald verbieten will. Zu Fuss begaben wir uns zur nächsten Windturbine, wo eine Tafel über die technischen Daten der Anlage Auskunft gab. Domenik Ledergerber informierte über das, was die SVP zusammen mit Verbündeten im Kantonsrat erreichen will. Es folgten Referate von Pierre-Yves Martin von der „Freien Landschaft Zürich“, des Weiteren von einem Ingenieur, der die Problematik aus wirtschaftlicher Sicht erläuterte, sowie einem Befürworter dieser Alternativenergie. Schliesslich hat Rede und Gegenrede bei der SVP eine Tradition. Die Diskussionen wurden immer lebhafter und schon mussten wir zum Grillplatz aufbrechen, an dem uns von Nationalrätin Therese Schläpfer und den für den Nationalrat kandidierenden Kantonsräten Domenik Ledergerber und Tobias Weidmann offerierte Getränke und verschiedene Würste auf dem Grill erwarteten. Therese Schläpfer erläuterte hier die, bezüglich Windenergie, laufenden Geschäfte im Nationalrat. Sowohl auf nationaler als auch auf kantonaler Ebene will die SVP zusammen mit Verbündeten erreichen, dass die Gemeinden die volle Autonomie in der Durchsetzung der Mindestabstände haben. Eigentlich in der Schweiz eine Selbstverständlichkeit, sollte man meinen.

Ja zur Photovoltaik, Nein zu Windparks
Auch bei Wurst und Brot ging die Diskussion unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern munter weiter. Es zeigte sich, dass alle alternative Energien befürworten. Viele unterhalten bereits seit vielen Jahren Photovoltaikanlagen und heizen energieeffizient mit alternativen Energien. In den persönlichen Gesprächen ging es einerseits um die Unverhältnismässigkeit der riesigen Kosten für solche Anlagen und andererseits um die gesundheitlichen Auswirkungen der betroffenen Bevölkerung und deren verminderte Lebensqualität. Nicht vergessen darf man auch, dass die Natur mit ihrer Tiervielfalt auf der Strecke bleibt. Unsere Wälder sind eher klein und die Natur und die Tiere sind jetzt schon dem Siedlungsdruck erbarmungslos ausgesetzt. Ganze Landstriche im schönen Kanton Zürich werden mit diesen Windturbinen veröden. Und das bei einem kaum erwähnenswerten Beitrag zum Gesamtertrag der flatterhaften alternativen Energien. Der Konsument bezahlt zwei Mal – als Steuerzahler an die enormen Subventionen und als Konsument für die hohen Strompreise. Während im dünn besiedelten und wesentlich windreicheren Dänemark inzwischen eine Entschädigung für die kalte Enteignung der Liegenschaften durch Windturbinen in der Pipeline ist, denkt man bei uns noch nicht einmal darüber nach. Herr Neukomm ist in der Stadt Winterthur ja auch nicht betroffen. In einer Stadt, in der wie in Zürich schon die Erhöhung von bestehenden Gebäuden um ein einziges Stockwerk von rot/grüner Seite heftig bekämpft wird.

Um ca. 14:30 h brachte uns der Car an die Ausgangsplätze zurück und uns bleibt der Dank an die Gastgeber Therese Schläpfer, Tobias Weidmann und Domenik Ledergeber für einen Anlass, der uns die Auswirkungen von solchen Anlagen vor Augen führte, auch wenn die besichtigte Windturbine sich leider nicht drehte, während die Betriebsmotoren unnütz vor sich hin lärmten.

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SVP Sektionspräsident, RPK (ZH)
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